2022
04.01.2022
TAFERS
Das macht der Regionalentwickler des Sensebezirks
Gemeinsame Arbeitszone im Sensebezirk: Jetzt geht
es um die konkreten Fragen
Mehr Arbeitsplätze in den Bezirk holen:
Das ist eines der Ziele der
Sensler Gemeinden und ihres Projekts «Arbeitszonen». Die Gemeinden wollen diese
Zonen künftig gemeinsam bewirtschaften. Die FN haben nachgefragt, wie weit das
Projekt ist.
«Wir sind jetzt bei
den ganz konkreten Fragen», sagt David Köstinger, Regionalentwickler des
Sensebezirks. Seit seinem Stellenantritt im Juni 2021 begleitet er das Projekt
«Arbeitszonen» der Sensler Gemeinden eng.
Zur Erinnerung: Der Kanton verlangt
von den Bezirken, dass sie einen Überblick über ihre Arbeitszonen haben, also
über jene Zonen, in denen sich Unternehmen ansiedeln können.
Der Sensebezirk geht
dabei neue Wege, und die Gemeinden möchten dafür künftig eng zusammenarbeiten.
Statt dass jede Gemeinde ihre Arbeitszonen einzeln bewirtschaftet, soll
dies bezirksübergreifend geschehen. Der Startschuss für das Projekt fiel vor
rund zwei Jahren. Jetzt befindet es sich mitten in der Umsetzung.
15. Oktober 2020 Arbeitszonenmanager

Arbeitszone im Sensebezirk | 19.12.2018
TAFERS
Viele Sensler Gemeinden haben noch Reserven an Arbeitszonen.
Oft liegen sie aber strategisch ungünstig, etwa abseits von
Verkehrswegen.
Zudem schränkt das Raumplanungsgesetz die Schaffung neuer
Zonen für Industrie und Gewerbe ein. Der Gemeindeverband Region Sense geht
deshalb neue Wege, um die wirtschaftliche Entwicklung über Gemeindegrenzen hinweg
zu ermöglichen. Er lanciert ein Projekt für eine gemeinsame Arbeitszone und
deren Verwaltung. Ein Jahr geben sich die 17 Gemeinden dafür Zeit.
Kein leichter
Weg, denn bisher gab es in der ganzen Schweiz noch keine Region von dieser
Grösse, die das versucht hat. Es gibt viele rechtliche Unsicherheiten, etwa ob
eine Arbeitszone mit geltendem Recht überhaupt vereinbar ist. Deshalb sollen die
kantonalen Ämter von Anfang an miteinbezogen werden. Die kantonale
Wirtschaftsförderung unterstützt das Pionierprojekt finanziell. «Wir erhoffen uns
davon Erkenntnisse für den ganzen Kanton», sagt Alain Lunghi, Leiter der Neuen Regionalpolitik.
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