
Düdingen
Kanton bewilligt Deponieprojekt Lengi Weid in Düdingen
Die Bau- und
Raumplanungsdirektion bewilligt die Erweiterung des Kiesabbaugebiets Lengi Weid
in Düdingen, die Einrichtung einer Aushubdeponie und die Zufahrtsstrasse. Damit
ist das vor fünf Jahren lancierte Projekt einen grossen Schritt weiter. Imelda
Ruffieux Publiziert: 14.09.2021
Seit 2016
sorgt das Projekt Lengi Weid in Düdingen immer wieder für Schlagzeilen. Nun hat
die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion alle nötigen Bewilligungen gegeben,
um die geplante Kiesabbaustelle und Deponie zu realisieren.
Der entsprechende
Entscheid ist im aktuellen Amtsblatt publiziert. Dort steht auch, dass Gegner
des Projekts nur noch mit einer Beschwerde ans Kantonsgericht opponieren
können.
Deponie und Materialabbau
In der
Vergangenheit hatte es immer wieder gegen einzelne Planungsschritte Einsprachen
gegeben. Dies begann bereits vor fünf Jahren, als die Gemeinde zusammen mit der
extra zu diesem Zweck gegründeten Firma das Projekt erstmals vorstellte. Das Unternehmen,
dem JPF Gravières SA und der Transportunternehmer Fernand Andrey angehören,
plant zwischen Räsch und Ottisberg in Düdingen eine neue Aushubdeponie. Im
Gebiet Lengi Weid und Waldegg gibt es bereits jetzt ein Kiesabbaugebiet. Doch
nun soll der Abbauperimeter in mehreren Etappen erweitert werden.

Das Gebiet
Lengi Weid liegt in Düdingen zwischen dem Schiffenenseeufer und der Autobahn
A12.
Neue Strasse geplant
Das Projekt
sieht auch vor, zwischen Schiffenensee und Autobahn A12 eine Aufschüttung mit
unverschmutztem Aushubmaterial und unbelastetem Bodenaushub, eine sogenannte
Inertstoffdeponie, einzurichten. Zuerst hatten Anwohnerinnen und Anwohner ihre
Befürchtungen wegen des Mehrverkehrs angemeldet. Denn für den Zugang zur neuen
Deponie braucht es auch eine neue Strassenführung, für die wiederum eine Rodung
nötig ist.
Diese
provisorische Zufahrtsstrasse soll durchs Kiemy führen, um so die Weiler Räsch,
Ottisberg und die untere Zelg zu entlasten. Die Bürger kritisierten auch, dass
sich das Landschaftsbild zwischen der Parzelle unterhalb der Waldegg-Kapelle
verändern werde.
Kritik der Umweltverbände
Diese und
ähnliche Argumente machten kurz darauf auch mehrere Umweltorganisationen geltend.
WWF Freiburg, Pro Natura Freiburg, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die
Freiburger Sektion des VCS opponierten weniger gegen die Deponie und die
Erweiterung der Materialabbauzonen, sondern vor allem gegen die neue Strasse
durch die Düdinger Möser und die Zunahme des Schwerverkehrs – damals sprach man
von vier zusätzlichen Lastwagenfahrten pro Tag. Sie reklamierten auch mangelnde
Ausgleichsmassnahmen, fehlende Verkehrssicherheitsstudien und
monierten, dass der Umweltbericht nicht vollständig sei.
Mängelliste des Kantons
Im Dezember
2018 zeigte sich auch das Bau- und Raumplanungsamt des Kantons Freiburg
unzufrieden mit den für das Projekt nötigen Umzonungen und der Änderung des
Planungs- und Baureglements der Gemeinde Düdingen. Die Deponie werde höher
als das ursprüngliche Gelände, und das sei mit dem Landschaftsschutzperimeter
nicht vereinbar. Zudem sei im Umweltverträglichkeitsbericht zu wenig klar
aufgezeigt, wie sich die neue Zufahrtsstrasse auf die Natur auswirke.
Elf Einsprachen
Die Bauherrschaft
hatte in der Folge Mitte 2019 eine Projektänderung öffentlich aufgelegt, in der
sie für die neue Strasse eine Ausweichstelle weniger vorgesehen hatte, sodass
auch weniger Wald gerodet werden müsste. Zudem hat die Firma die ökologischen
Kompensationsmassnahmen präzisiert.
Als Reaktion
auf diese öffentliche Auflage hat der Verein für die optimale
Verkehrserschliessung Düdingen kritisiert, dass der neue Lastwagenweg sich mit
der Langsamverkehrsachse bei der SBB-Überführung an der Zelgstrasse kreuzt. Die
Strasse entspreche den Anforderungen einer optimalen Langsamverkehrsachse
nicht. Insgesamt gingen elf Einsprachen gegen die öffentliche Auflage ein. Die
Gemeinde Düdingen hat sie geprüft, teils Einspracheverhandlungen geführt und
das Dossier dann an das Bau- und Raumplanungsamt überwiesen.
Projekt wurde angepasst
Und jetzt
also hat diese Direktion das Dossier als Ganzes bewilligt – Deponie,
Materialabbau, Zufahrtstrasse sowie Umzonungen. Gemäss der Antwort auf die
Nachfrage der FN hat die Direktion diesen Entscheid gefällt, nachdem gewisse
Projektanpassungen gemacht worden sind. «Namentlich wurde auf die ursprünglich
vorgesehene fragliche Ausweichstelle im Wald verzichtet, und es wurde eine
Änderung und Präzisierung der ökologischen Kompensations- und Ersatzmassnahmen
und eine damit einhergehende Ergänzung des Umweltverträglichkeitsberichts
vorgenommen», schreibt der Kommunikationsbeauftragte der Direktion, Guido
Balmer, auf Anfrage:
Es ist
vorgesehen, den Strassenabschnitt im Wald ausserhalb der Betriebszeiten der
Kiesabbaustelle zu schliessen.
Auch seien
neue ökologische Kompensationsmassnahmen projektiert worden. Dabei seien
Standort und Unterhalt genau festgelegt worden. «Es wurde in diesem Rahmen auch
auf einen Bitumenbelag auf den geplanten Strassenabschnitten im Wald verzichtet»,
heisst es in der Stellungnahme der Direktion.
Das Projekt
sei durch alle betroffenen Amtsstellen gegangen, und es gebe keine Gründe mehr,
die einer Genehmigung beziehungsweise Bewilligung des Gesamtprojekts
entgegenstehen.
2025 VoVD Fragt: Sind alle Massnahmen korrekt umgesetzt worden?
Welche vorherigen Situationen wurden aufgehoben
missachtet oder gar nicht eingetroffen!
Verkehrsberuigung im Zelg & Garmiswil" Zufuhr von unkontanimiertem Bauschut!
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2021
Lengi Weid diese Umweltkatastrophe muss auf allen
Ebenen verhindert werden !
Sonntag den 03 Oktober 2021

Geschätzte Fraktionspräsidenten
Gemäss
Mitteilungsblatt Oktober 2021 Nr. 706, auf Seite 6 will der Gemeinderat
Tempo 30 auf der Zelgstrasse einführen.
Und genau dort werden in Zukunft die LKW’s der einfachen
Gesellschaft Lengi Weid und wie erfahren die LKW’s der Kiemy AG
erneut 25 Jahre und länger (Verlängerung der Bewilligung)
über die zu schmale SBB Brücke dort darüberfahren und
die Velo Transagglo Langsamverkehrsachse LVA kreuzen.
Es werden gemäss Unterlagen daher durch das ganze Dorfzentrum und
bei der Zelgstrasse und die angrenzenden Weiler Zelg, Garmiswil,
Rächholderberg, Ottisberg und Räsch in Düdingen für
die nächsten 20 bis 25 Jahre, gegen 20 bis 200 LKW’s pro Tag
für das Lengi Weid, ohne die Kiemy LKW’s mit ca. 4 bis 80
LKW’s pro Tag, die 30 Zone dort durchfahren und mit Verkehr,
Lärm und Feinstaub belasten und alles gefährden was man
gefährden kann!
Nachfolgend die zu schmale SBB Brücke, die mit internationalen ICE
Transit-, und Regionalzügen im 5 bis 10 Minutentakt unten
frequentiert wird, mit LKW’s überqueren (Rutschgefahr durch
herabfallenden Erdschlamm und Eisbildung) und damit die Schulkinder,
Grosseltern und Touristen gefährden und die bestehende Velo LVA
die zum erweiterten Ausbau mit Agglomeration-Gelder finanziert und
geplant wird, wie im Mitteilungsblatt Nr. 705, Seite 1 bekundet wurde,
gedenkt diese nun auszubauen.
Auszug: beschloss die Projektauslösung für die Fortsetzung
der Transagglo Langsamverkehrsachse (LVA) Tunnelstrasse – Zelg
– Garmiswil, sowie Balliswil – Grandfeybrücke. Ein
entsprechender Planungskredit wird dem Generalrat an seiner Sitzung vom
13. Dezember 2021 zu unterbreiten.
Dies sind «nur» die verkehrstechnischen Gegebenheiten, die
Umwelt-, und die Folgeschäden durch die geplante und bis aufs
weitere, durch den Staatsrat erwogene und entschiedene, aber massiv
bestrittene Projekt Lengi Weid zu Gunsten einer einfachen Gesellschaft,
zu Lasten der Biodiversität und unserer Zukunft der
Bürger/innen haben wir ihnen in unserem vorgängigen Schrieben
vom 01.10.2021 dargestellt.
Wir danken ihnen für ihren geschätzten markanten Einsatz zu unserer unbeschadeten Zukunft.
Im Namen der Bürger und Bürgerin und den 40 Mitgliedern der
Vereins VoVD der sich laut seinen Statuten seit bald 20 Jahren für
die öffentlichen Interessen der Gemeinde Düdingen, dem
Sensebezirk und des Kantons FR einbringt und einsetzt.
Der Präsident und Vize-Präsident
Erwin Luterbacher und Mario Baeriswyl
Schlussfolgerung VoVD - Fakten zum Lengi Weid 09 10 2021
Sehr geehrte Herr Staatsrat Jean – François Steiert


VoVD 25062021 Oberamtmann Lengi Weid 2021 Schlussfolgerungen
Medieninformation Projekt Lengi-Weid 2021def

Beschwerde gegen Einsprache-Entscheid vom 05. November 2019 der Gemeinde Düdingen

Einsprache_Projekt Lengi-Weid 2019 08 17 VoVD def

Mittwoch, 15. September 2021
Grünes Licht für Deponieprojekt !! ??

DÜDINGEN
Seit 2016 sorgt das Projekt Lengi Weid
in Düdingen immer wieder für Schlagzeilen.
Nun hat die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion alle nötigen
Bewilligungen gegeben, um die geplante Kiesabbaustelle und Deponie zu
realisieren. Der entsprechende Entscheid ist im aktuellen Amtsblatt publiziert.
Dort steht auch, dass Gegner des Projekts nur noch mit einer Beschwerde ans
Kantonsgericht opponieren können.
Deponie
und Materialabbau
In der Vergangenheit hatte es immer
wieder gegen einzelne Planungsschritte Einsprachen gegeben. Dies begann bereits
vor fünf Jahren, als die Gemeinde zusammen mit der extra zu diesem Zweck
gegründeten Firma das Projekt erstmals vorstellte. Das Unternehmen, dem JPF
Gravières SA und der Transportunternehmer Fernand Andrey angehören, plant
zwischen Räsch und Ottisberg in Düdingen eine neue Aushubdeponie. Im Gebiet Lengi
Weid und Waldegg gibt es bereits jetzt ein Kiesabbaugebiet. Doch nun soll der Abbauperimeter
in mehreren Etappen erweitert werden.
Neue
Strasse geplant
Das Projekt sieht auch vor, zwischen
Schiffenensee und Autobahn A12 eine Aufschüttung mit unverschmutztem Aushubmaterial
und unbelastetem Bodenaushub, eine sogenannte Inertstoffdeponie, einzurichten. Zuerst
hatten Anwohnerinnen und Anwohner ihre Befürchtungen wegen des Mehrverkehrs
angemeldet.Denn für den Zugang zur neuen Deponie
braucht es auch eine neue Strassenführung, für die wiederum eine Rodung nötig ist. Diese
provisorische Zufahrtsstrasse soll durchs Kiemy führen, um so die Weiler Räsch,
Ottisberg und die untere Zelg zu entlasten. Die Bürger kritisierten auch, dass
sich das Landschaftsbild zwischen der Parzelle unterhalb der Waldegg-Kapelle
verändern werde.
Kritik
der Umweltverbände
Diese und ähnliche Argumente machten
kurz darauf auch mehrere Umweltorganisationen geltend. WWF Freiburg, Pro Natura
Freiburg, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die Freiburger Sektion des VCS
opponierten weniger gegen die Deponie und die Erweiterung der
Materialabbauzonen, sondern vor allem gegen die neue Strasse durch die Düdinger
Möser und die Zunahme des Schwerverkehrs – damals sprach man von vier zusätzlichen
Lastwagenfahrten pro Tag. Sie reklamierten auch mangelnde Ausgleichsmassnahmen,
fehlende Verkehrssicherheitsstudien und monierten, dass der Umweltbericht nicht
vollständig sei.
Mängelliste des Kantons Im Dezember
2018 zeigte sich auch das Bau- und Raumplanungsamt des Kantons Freiburg unzufrieden
mit den für das Projekt nötigen Umzonungen und der Änderung des Planungs-und
Baureglements der Gemeinde Düdingen. Die Deponie werde höher als das ursprüngliche
Gelände, und das sei mit dem Landschaftsschutzperimeter nicht vereinbar.
Zudem sei im
Umweltverträglichkeitsbericht zu wenig klar aufgezeigt, wie sich die neue
Zufahrtsstrasse auf die Natur auswirke. Die Bauherrschaft hatte in der Folge
Mitte 2019 eine Projektänderung öffentlich aufgelegt, in der sie für die neue
Strasse eine Ausweichstelle weniger vorgesehen hatte, sodass auch weniger Wald gerodet
werden müsste. Zudem hat die Firma die ökologischen Kompensationsmassnahmen präzisiert.
Elf Einsprachen Als Reaktion auf diese
öffentliche Auflage hat der Verein für die optimale Verkehrserschliessung Düdingen
kritisiert, dass der neue Lastwagenweg sich mit der Langsamverkehrsachse bei
der SBB-Überführung an der Zelgstrasse kreuzt. Die Strasse entspreche den
Anforderungen einer optimalen Langsamverkehrsachse nicht.
Insgesamt gingen elf Einsprachen gegen
die öffentliche Auflage ein. Die Gemeinde Düdingen hat sie geprüft, teils Einsprache
Verhandlungen geführt und das Dossier dann an das Bau- und Raumplanungsamt überwiesen.
Projekt wurde angepasst. Und jetzt also hat diese Direktion das
Dossier als Ganzes bewilligt – Deponie, Materialabbau,
Zufahrtstrasse sowie Umzonungen.
Gemäss der Antwort auf die Nachfrage der FN hat die Direktion diesen Entscheid gefällt,
nachdem gewisse Projektanpassungen gemacht worden sind.
«Namentlich wurde auf die ursprünglich
vorgesehene fragliche Ausweichstelle im Wald verzichtet, und es wurde eine Änderung und
Präzisierung der ökologischen Kompensations- und Ersatzmassnahmen und eine
damit einhergehende Ergänzung des Umweltverträglichkeitsberichts vorgenommen», schreibt der
Kommunikationsbeauftragte der Direktion, Guido Balmer, auf Anfrage: «Es ist vorgesehen,
den Strassenabschnitt im Wald ausserhalb der Betriebszeiten der Kiesabbaustelle zu
schliessen.»
Auch seien neue ökologische Kompensationsmassnahmen
projektiert worden. Dabei seien Standort und Unterhalt genau festgelegt worden.
«Es wurde in diesem Rahmen auch auf einen Bitumenbelag auf den geplanten Strassenabschnitten
im Wald verzichtet», heisst es in der Stellungnahme. Das Projekt sei durch alle
betroffenen Amtsstellen gegangen, und es gebe keine Gründe mehr, die einer Genehmigung
beziehungsweise Bewilligung des Gesamtprojekts entgegenstehen.
11 Einsprachen zu Änderungen
beim Kiesprojekt und der Aufhäufung 16 -18 Meter von Ortsfremder Erde
Düdingen 10.09.2019
Medien Frage 05. Oktober 2019 VoVD 
Medieninfo 10. September 2019 mittels Auszug der Einsprache VoVD 
Die Kiesgrube wurde vor einem Jahr wieder in Stand gestellt!
!! Resultat in der Zukunft !!

Die gefähliche SBB Linien - Überführung in der Zelg

Information:
Elf Einsprachen zu Änderungen bei Kiesprojekt
Die Gesellschaft Lengi Weid plant eine neue Deponie zwischen Ottisberg und
Räsch bei Düdingen – und diese erhitzt bereits seit längerem die Gemüter.
Mitte Juli wurde eine Änderung des Projekts öffentlich aufgelegt, die die
Zufahrtsstrasse zur geplanten Deponie betrifft. Zudem präzisierte die Firma darin
die ökologischen Ausgleichsmassnahmen zum Projekt.
Gegen die Änderung sind elf Einsprachen eingegangen, wie David Köstinger,
Leiter des Düdinger Bauamts, auf Anfrage der FN sagte.
Zu den Inhalten konnte er keine Stellung nehmen, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, wie
er sagte. Es seien jedoch weniger Einsprachen eingegangen als bei der ersten
Auflage des Projekts. Die Einsprachen werden nun auf ihre Rechtmässigkeit
geprüft, danach folgen Einspracheverhandlungen.
Im August hatte sich der Verein für eine optimale Verkehrserschliessung zum
Projekt geäussert. Er stört sich vor allem am Lastwagenverkehr, der durch die
neue Deponie entstehe. Zuvor hatten bereits Umweltverbände Bedenken
angemeldet, dies unter anderem wegen des Naturschutzes und der neuen
Strasse.
nas
DÜDINGEN
06.08.2019
Weitere Kritik am Kiesprojekt Lengi Weid in Düdingen
Bereits seit drei Jahren laufen die Diskussionen um die Kiesabbaustelle Lengi
Weid bei Düdingen.
Nun kommt neue Kritik, und zwar vom Verein für die
optimale Verkehrserschliessung Düdingen. Er bemängelt in einer Mitteilung,
dass der Weg der Lastwagen zur neuen Kiesdeponie sich mit der
Langsamverkehrsachse bei der SBB-Überführung an der Zelgstrasse kreuze.
Eine optimale Langsamverkehrsachse befinde sich auf Strassen mit wenig bis
keinem Motorfahrzeugverkehr. Das sei nicht mehr gegeben, wenn an
Spitzentagen bis zu 200 Lastwagen zur Deponie zwischen Ottisberg und Räsch
führen.
Geplant sind neben der neuen Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial
eine neue Zufahrtsstrasse sowie die Erweiterung der Materialabbauzone.
Umweltschutzverbände und auch der Kanton hatten das Projekt in der
Vergangenheit bemängelt.
Sie kritisierten unter anderem, der Umweltbericht
sei unvollständig und die Kompensationsmassnahmen genügten nicht; zudem
fehlten Verkehrssicherheitsstudien. Der Kanton bemängelte, die Deponie
werde zu hoch.
Die Bauherrschaft hatte das Projekt nach der Stellungnahme des Oberamts
angepasst und unter anderem die ökologischen Kompensationsmassnahmen
präzisiert. Es liegt seit Ende Juli öffentlich auf, die Einsprachefrist läuft bis
19. August (siehe FN vom 25. Juli).
.
DÜDINGEN
25.07.2019
Änderung beim Kiesprojekt Lengi Weid
Die Bauherrschaft der geplanten Kiesabbaustelle Lengi Weid in Düdingen
legt Änderungen zum geplanten Projekt auf
Zwischen Ottisberg und Räsch in Düdingen will die Gesellschaft «Lengi Weid»
eine neue Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial einrichten.
Das Baugesuch ist vor rund zweieinhalb Jahren eingereicht worden. Zum Projekt
gehören die Erweiterung der Materialabbauzone für die Kiesabbaustelle Lengi
Weid, der Bau einer neuen Zufahrtsstrasse mit Rodungsgesuch sowie das
Gesuch um Erteilung der Abbaubewilligung.
Seit Freitag liegt nun eine Projektänderung öffentlich auf. Unter anderem ist
eine Ausweichstelle weniger vorgesehen. Deswegen muss weniger Wald
gerodet werden, so dass das Rodungsgesuch angepasst wird.
Zudem präzisiert die Firma die ökologischen Kompensationsmassnahmen.
Diese Änderungen seien aufgrund der Stellungnahme des Oberamtes im Rahmen des
Bewilligungsverfahren vorgenommen worden, sagt Markus Bapst vom Büro
Triform. Am eigentlichen Bauprojekt ändere sich aber nichts!
Das Kiesprojekt Lengi Weid läuft seit drei Jahren. Umweltverbände hatten
dagegen Einsprache erhoben – nicht in erster Linie gegen die Erweiterung der
Materialabbauzonen und die neue Aushubdeponie.
Sie bemängeln vielmehr den Natur- und Landschaftsschutz, die geplante neue Strasse durch einen
Landschaftsschutzperimeter der Gemeinde, die Kompensationsmassnahmen
und die Auswirkungen des Schwerverkehrs.
Auch das Bau- und Raumplanungsamt des Kantons Freiburg hatte im
Dezember 2018 das Projekt kritisiert.
Kanton sagt Nein zu der Deponie und dem Kiesabbau | 19.12.2018
Die Deponie würde zu hoch, und es sei nicht genügend untersucht
worden, wie sich die Strasse auf die Natur auswirkt: Das kritisiert der Kanton
am Projekt Lengi Weid.
DÜDINGEN Im Gebiet Waldegg zwischen Ottisberg und Räsch in
Düdingen plant die einfache Gesellschaft Lengi Weid, der unter anderen das
Unternehmen JPF Gravières SA und der Unternehmer Fernand Andrey angehören, eine
neue Deponie.
In dieser soll unverschmutztes Aushubmaterial gelagert
werden. Zudem sollen die Materialabbauzone für die Kiesabbaustelle Lengi Weid
erweitert und eine neue Zufahrtsstrasse
durchs Kiemy gebaut werden.
Mehrere Einsprachen WWF Freiburg, Pro Natura Freiburg,
die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die Freiburger Sektion des Verkehrs-Clubs
der Schweiz (VCS) hatten im Februar 2017 Einsprachen eingelegt. Die Verbände kritisierten
unter anderem, der Umweltbericht sei unvollständig und die Kompensationsmassnahmen genügten nicht; zudem
fehlten Verkehrssicherheitsstudien (die FN berichteten). Nun zeigt sich, dass auch das Bau- und
Raumplanungsamt des Kantons Freiburg unzufrieden ist mit dem Zonennutzungsplan und
der nötigen Änderung des Planungs- und Baureglements der Gemeinde Düdingen:
Im aktuellen
Amtsblatt teilt das Amt mit, dass es diese Änderungen nicht genehmigen wird.
Laut schriftlicher Auskunft von Mediensprecherin Corinne Rebetez würde die Deponie substanziell höher als
das ursprüngliche Gelände; das sei mit dem Landschaftsschutzperimeter nicht
vereinbar. Zudem habe der Umweltverträglichkeitsbericht nicht abschliessend untersucht, wie sich die geplante neue
Zufahrtsstrasse auf die Natur auswirke.
Die Gemeinde Düdingen hat nun dreissig Tage Zeit, um beim
Kanton eine Stellungnahme abzuliefern. Den FN will Ammann Kuno Philipona
deshalb nichts sagen: «Das ist ein laufendes Verfahren.» njb
Mittwoch, 1. Februar 2017
Naturschutzorganisationen
und der VCS opponieren gegen Düdinger Deponie
Die geplante
Zufahrtsstrasse durch die Düdinger Möser und die Zunahme des Schwerverkehrs
stören WWF, Pro Natura,
die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und den VCS am Projekt
Lengi Weid.

Strasse ist ein
Störfaktor
Nun
opponieren unter anderem der WWF Freiburg, Pro Natura Freiburg, die
Stiftung Landschaftsschutz
Schweiz und
die Freiburger Sektion des Verkehrs-Clubs der
Schweiz
(VCS) gegen das
Projekt. Die Kritik richtet
sich primär aber nicht gegen
die Erweiterung der Materialabbauzonen
und die neue Aushubdeponie an sich.
Vielmehr sind der Natur- und Landschaftsschutz, die geplante neue
Strasse durch die Düdinger Möser, die Kompensationsmassnahmen
und die Auswirkungen des Schwerverkehrs Gegenstand der Einsprachen. «Die neu geplante Strasse führt im Bereich
des Kiemy-Waldes durch den Schutzperimeter
B der Düdinger Möser, dort
dürfen keine neuen Wege
und Strassen mit Hartbelag
gebaut werden», sagt Nicole
Camponovo, Geschäftsführerin von
WWF Freiburg auf Anfrage. Deshalb eine andere
Linienführung zu wählen oder auf den Hartbelag zu verzichten. Der WWF
kritisiert zudem, dass der
Umweltverträglichkeitsbericht im Bereich «Flora, Fauna,
Biotope» nicht vollständig ist. Es werde darin zum Beispiel
nicht erwähnt, dass ein Teil der
neuen Strasse durch einen Hochstammobstgarten führe oder wie sich die Zunahme des Verkehrs auf die Amphibienwanderung auswirke. Denn im
Kiemy befänden sich Amphibienstandorte von kantonaler
Bedeutung, nördlich der
Waldegg-Kapelle gar ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung.
Kritik am Umweltbericht
Weil für die neue
Strasse im Schutzperimeter der
Düdinger Möser Wald gerodet werden muss,
sieht das Projekt
Kompensationsmassnahmen auf einer
anderen Fläche in der Gemeinde vor. WWF und Pro Natura finden,
dass diese Kompensationsmassnahmen zu wenig
genau beschrieben und gemäss
Planung erst viel
zu spät realisiert würden.
«Es ist schwierig, den
ökologischen Wert der Kompensationsmassnahmen zu beurteilen», so Nicole Camponovo.
Sowohl Sylvie Rotzetter
von Pro Natura wie
auch Nicole Camponovo vom WWF
halten fest, dass nicht das Projekt an sich,
sondern die Rahmenbedingungen das Problem seien. Die
Einsprachen hätten somit zum
Ziel, das Projekt
zu verbessern, damit es sich
optimal in die Landschaft
eingliedere und der Natur und der Umwelt nicht schade.
Zelgstrasse stark belastet
Dem VCS Freiburg
bereiten vor allem die Immissionen und die Gefahren Sorgen, die durch die Materialtransporte hervorgerufen würden.
Diese seien im Dossier
ungenügend analysiert worden,
teilte der VCS gestern mit. Zum einen betreffe dies
die Auswirkungen in Zusammenhang
mit der Zunahme des Schwerverkehrs auf der
Hauptstrasse in Düdingen, zum anderen die
Verkehrssicherheit beim Knotenpunkt Zelgstrasse-Räschstrasse und der dortigen SBB-Brücke. Dem VCS bereiten vor allem die
Sicherheit der Velofahrer und der Fussgänger
Sorgen.
Das Projekt
dürfe nicht realisiert werden, bevor
nicht eine eingehende Analyse der
Auswirkungen auf die Lebensqualität der Einwohner von Düdingen gemacht
werde, betont der VCS.
Die
Einsprachefrist ist gestern abgelaufen. Bis anhin seien um
die zehn Einsprachen eingegangen, sagte der Düdinger Ammann
Kuno Philipona gestern auf
Anfrage. Inhaltlich könne
er nicht weiter
auf die Einsprachen eingehen,
da es sich um
ein laufendes Verfahren handle.
Wie der Düdinger Bauamtleiter David Köstinger erklärt,
werden jene Einsprachen,
welche die Erweiterung der
Materialabbauzone betreffen, vom Gemeinderat
behandelt, da sie das Ortsplanungsdossier
betreffen. Bei den Einsprachen,
die sich um das
Gesuch um Erteilung der
Abbaubewilligung drehen,
also um
das Baugesuch, zu dem auch die neue Strasse gehört, ist das
Oberamt Entscheidungsbehörde. Der Gemeinderat nehme jedoch Stellung
zu diesen Einsprachen.
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Aushub-Deponie ist unerwünscht
Weil in Düdingen zwischen Räsch und Ottisberg eine Deponie
für Aushubmaterial geplant ist, befürchten viele Bürger
Mehrverkehr.
Bürger
kritisieren Deponie-Projekt
Im Gebiet Lengi
Weid in Düdingen zwischen Ottisberg und Räsch soll eine neue
Deponie für
Aushubmaterial entstehen. Diese Pläne bereiten vielen Bürgern Sorge.
Mittwoch,
21. Dezember 2016
Bürger kritisieren
Deponie-Projekt
Im Gebiet Lengi Weid in
Düdingen zwischen Ottisberg und Räsch soll eine neue
Deponie für Aushubmaterial
entstehen. Diese Pläne bereiten vielen Bürgern Sorge.
DÜDINGEN Im Kanton
Freiburg wird rege gebaut, viele Projekte bedürfen unterirdischer
Einstellhallen.
Dies wiederum hat zur Folge,
dass viel Aushubmaterial entsteht. Doch wohin damit?
Im Kanton Freiburg seien die
Reserven für Lagerplätze in zwei Jahren verbraucht, zeigte Markus Bapst vom
Büro
Triform SA am Montagabend in
Düdingen auf. 120 Personen waren ins Podium gekommen, um sich über die geplante
Erweiterung
der Kiesabbaustelle Lengi Weid
und der Deponie für Aushubmaterial in Düdingen zu informieren. Die Pläne für
dieses Projekt der einfachen Gesellschaft Lengi Weid liegen seit Freitag
öffentlich auf.
Die Bürgerinnen und Bürger –
unter ihnen viele Anwohner äusserten vor allem Kritik in Bezug auf die
Veränderung des
Landschaftsbildes und die
Zunahme der Lastwagenfahrten, welche die neue Deponie verursachen wird. Wie
Ammann Kuno Philipona erklärte, ist eine neue Strasse durch den Kiemywald
geplant, um die Weiler Räsch, Ottisberg sowie die untere Zelg vom Verkehr zu entlasten.
Diese Strasse würde vollumfänglich von den Promotoren finanziert. ak
Bericht Seite 5
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Donnerstag, 3. November 2016
Deponie für Aushubmaterial geplant
Neuer Lagerplatz für Aushubmaterial
In Düdingen soll zwischen Ottisberg und Räsch eine Deponie für Aushubmaterial entstehen. Die Planau?age
ist in den nächsten Wochen vorgesehen. Teil des Projekts ist auch eine provisorische Strasse durch das Kiemy.
Seite 1
Seite 2
Mittwoch, 1. Oktober 2016
Amman hat nicht alle Bürger/innen transparent informiert