2025 Wünnewil-Flamatt
Chrummatt-Tunnel ist machbar – aber noch wartet der Kanton auf weitere
Studien
Der Tunnel soll eine Verbindung zwischen dem
Autobahnanschluss Flamatt und der Chrummatt-Unterführung schaffen. Das Ziel:
Die Autos, die aus Bern kommen, sollen nicht mehr durch die Dorfzentren von
Flamatt oder Düdingen fahren müssen, um in den mittleren und oberen Sensebezirk
zu kommen, sondern durch das Mülital Richtung Tafers. «Es ist ein Projekt, das
enorm wichtig ist für die Lebensqualität in Flamatt», Der Tunnel würde den Verkehr im
unteren Sensebezirk ausgleichen und den Verkehr, der von Bern her komme, besser
verteilen. Es ist ein Projekt, das enorm wichtig ist für die Lebensqualität in
Flamatt. Der Wermutstropfen ist, dass dadurch der Verkehr im Mülital zunehmen würde.
«Wir haben deshalb proaktiv die Geschwindigkeit bereits auf 60 Kilometer pro
Stunde gesenkt», sagt Freiburghaus. «Bereits in den 1970er-Jahren, vor dem
Autobahnbau, ging die Hauptverkehrsachse zwischen Freiburg und Bern durchs
Mülital, nicht über Düdingen.» sagt Andreas
Freiburghaus, Syndic in Wünnewil-Flamatt.
Zwei
Studien in Arbeit
Die Machbarkeitsstudie zum Chrummatt-Tunnel sei abgeschlossen, schreibt die
Medienstelle der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und
Umwelt (Rimu) auf Anfrage. «Die Studie hat die Machbarkeit bestätigt.» Derzeit
seien zwei weitere Studien in Arbeit, die jedoch noch nicht abgeschlossen sind:
Einerseits ist dies laut Rimu eine Studie, die die Machbarkeit eines Zugangs
für ein mögliches P+R zwischen der Verzweigung und dem Bahnhof Flamatt prüft,
sowie andererseits eine Studie zur regionalen Auswirkung des Chrummatt-Tunnels.
Ich habe grosse Hoffnung, dass das Projekt im Rahmen des Agglomerationsprogramms
5 umgesetzt werden kann. Das wäre im Zeitrahmen 2028 bis 2032. Andreas
Freiburghaus, Syndic von Wünnewil-Flamatt
Der Ball liege aktuell bei den beiden Kantonen
Freiburg und Bern. Das Projekt soll in das Agglomerationsprogramm 5 der Stadt
Bern integriert werden, zu dessen Perimeter auch Wünnewil-Flamatt gehört. Die
Berner Seite unterstütze das Projekt grundsätzlich, so die Rimu. Wie
realistisch ist es Stand heute, dass es umgesetzt wird? «Die Machbarkeit hat
sich gezeigt. Wir sind zuversichtlich», schreibt die Rimu lediglich. Wann genau
die Umsetzung erfolgt, dazu nennt die Direktion keine Daten. Andreas
Freiburghaus sagt: «Ich habe grosse Hoffnung, dass das Projekt im Rahmen des
Agglomerationsprogramms 5 umgesetzt werden kann. Das wäre im Zeitrahmen 2028
bis 2032.»
Verkehrskonzept
Unterer Sensebezirk
Das Gesamtverkehrskonzept für den
unteren Sensebezirk basiert auf einer breit angelegten Verkehrsstudie, die die
Entwicklung sowohl der Strasseninfrastruktur, des öffentlichen Verkehrs als
auch des Langsamverkehrs einbezieht. Es sieht verschiedene Massnahmen vor, die
in drei Prioritätsstufen eingeteilt sind.
Das Projekt des Chrummatt-Tunnels wie
auch die Verbindung Birch–Luggiwil haben, nebst weiteren Projekten, die höchste
Priorität.
Warten
auf Birch–Luggiwil
Bei der Autobahnausfahrt in
Düdingen stauen sich zu Stosszeiten die Autos regelmässig auf dem
Pannenstreifen, was zu gefährlichen Situationen führen kann. Das Projekt
Birch–Luggiwil soll dieses Problem lösen. Seit dem Bau der Autobahn wurde die
Hälfte der Ausfahrt nie fertiggestellt. Der Verkehr Richtung Murten soll nicht
mehr den Umweg über den Sika-Kreisel nehmen müssen, sondern direkt Richtung
Birch–Luggiwil und auf die Hauptstrasse Richtung Murten fahren können. 2021
erteilte das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek)
dem Projekt eine Absage. Es gab Einsprachen, zudem war die Rede von zu vielen
Fruchtfolgeflächen, die verloren gehen würden. Aktuell werde das Projekt mit
der Gemeinde Düdingen und dem Bundesamt für Strassen (Astra) diskutiert,
schreibt der Kanton. Über das weitere Vorgehen bei der Ausfahrt Birch–Luggiwil
in Düdingen will der Kanton voraussichtlich im Frühling informieren.
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VoVD Antwort auf diesen Artikel der FN vom 30.01.2025
Verkehrssituationen in Düdingen,
Birch Luggiwil, Chrummatt -Tunnel und Friseneit Autobahnanschluss
Dass sich von Richtung Bern aus,
bei der Autobahn Ausfahrt in Düdingen zu Randzeiten seit längerem einen Rückstau
bildet, ist bekannt und birgt zu Randzeiten eine Gefahr in sich.
Der VoVD (Verein für die optimale
Verkehrserschliessung von Düdingen) hat vor mehr als 15 Jahren dem Astra und
dem jeweiligen Staatsrat die Lösungen vorgeschlagen:
Zwei Ausfahrtspuren bei der
Ausfahrt von Bern, dito dieser von Freiburg nach Düdingen her. Verlängerung des
Pannenstreifen ca. 250m um zusätzlichen Pufferraum zu erhalten. Das Astra
proklamiert selber diese Lösung und setzt diese Massnahme in Orten der Schweiz
um, warum also nicht bei uns? Diese neuralgische Zone auf 100km/Std begrenzen
mit dem verkehrstechnisch erwiesenen Effekt, dass die Sicherheit um 60%
gesteigert wird! Eine zweite Autobahn Aus/Einfahrt beim Warpel würde den Sika
Kreisel und das Dorf Düdingen entlasten und eine Zufahrt zum Unterland nach
Gurmels, Schmitten und Neuenburg ergeben.
Bis lang hat weder das Astra noch
ein Staatsrat diese fundamentalen Massnahmen beantwortet, aktiviert, in
Aussicht oder in die Wege geleitet, was unerklärlich und bedrückt und ein
leichtes Unterfangen für die Ämter wären. Man investiert abermals Studien beim
Kanton FR und dem Astra an der vom Bund UVEK 2021 schon 2 mal vollumfänglich
abgesagten Birch-Luggiwil Strasse, die ein ökologisches Desaster in sich birg
und verkehrstechnisch überhaupt nichts bringen würde. Ausser zur Autobahn A12
zusätzlich weiteren Verkehr, Lärm und Feinstaub in die bestehenden Quartiere
und Landwirtschaftsbetriebe um deren Existenz bringend, Fruchtfolgeflächen FFF
vernichten, Grundwasser beeinträchtigen, existierende Wildwechsel durchkreuzen
würde. Was gemäss den Verordnungen des Bundes und den Volksabstimmungen nicht
entspricht und Zeitgemäss ist. Arbeitsplätze sollen dort geschaffen werden wo
man wohnt und nicht diese zentralisiert an einen Punkt herangeführt werden,
damit generiert man unnötigen Verkehr und massive Umweltbelastungen.
Der vor kurzem präsentierte
Chrummatt-Tunnel (FN vom 22. Januar 2025) ist eine Perspektive und ein Projekt,
dass der wesentliche Verkehrsteil aus dem oberen und mittleren Sensebezirk in
Mariahilf nach rechts abzweigt und durch das Mühletal und dann durch den neuen
Tunnel (ca. 1`250m) direkt auf die Autobahn A12 in Flamatt gelangen würde. Der
Tunnel soll also nicht nur das Dorf Flamatt, sondern auch das Zentrum von Düdingen
deutlich entlasten. Was sehr erfreulich ist und eine gute Möglichkeit darstellt
und mit Beschilderungen und Informationen die Autofahrer/innen dazu
sensibilisieren sollte. Zudem kann wie bisher, der Autoverkehr vom oberen und
mittleren Sensebezirk sich seit dem 12. Oktober 2014 direkt über Bürglen oder
Tafers sich zur Poyabrücke zur Autobahn A12 abwickeln.
Was das Projekt Chrummatttunnel für
den Sensebezirk in sich birg, sollte übergreifend mit der Variante Friseneit
verglichen werden, da es eine Kantonale Abstimmung braucht und der
Autobahnanschluss Friseneit mit seinem Tunnel seit den Analysen 2009 und am FN
21. April 2018 als beste Variante im Kantonalen Richtplan ausgewiesen wurde und
die beste Lösung des Sensebezirkes darstellte und kurz darauf am FN 12.09.2018 aus dem kantonalen Richtplan wieder
entfernt wurde, ist enttäuschend. Damit wurde diese ehemalige Bestvariante
Friseneit von Zirkels bei Schmitten mit einem Tunnel (ca.350m) zur
existierenden Transitstrasse, eine markant günstigere Alternative zum
Chrummatttunnel präsentieren und würde die Denner Camions und weitere
Fahrzeuge, das Dorf Schmitten und den oberen und mittleren Verkehr des
Sensebezirkes eine direkte Autobahnzufahrt zur A12 ermöglichen und erweitert
Flamatt und Düdingen und das Mühletal vom Durchfahrtverkehr entlasten.
Diese beiden Varianten sollten in
Betracht gezogen werden und mit dem Bund /Astra im Interesse aller und der
Folgekosten pragmatisch verglichen werden. Laufend werden neue
Autobahnzubringer gebaut (Sigirino TI), bewilligt (Wil West SG) eröffnet
(Wildtierüberquerung SG) und weitere. Quelle: Astra/Baustellen
Präsident VoVD / Vizepräsident
Erwin Luterbacher / Mario Baeriswyl
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2022 DÜDINGEN/WÜNNEWIL-FLAMATT
Statt Umfahrungsstrasse: Ein Tunnel für Flamatt
«Umfahrung
Düdingen «tiefgefroren»
Ein neuer Tunnel soll die
Autobahnausfahrt Flamatt direkt mit der Chrummatt-Unterführung
verbinden.
Eine direkte Verbindung zwischen der
Chrummatt-Unterführung
und dem Autobahnanschluss Flamatt soll künftig nicht nur das Verkehrschaos
in Flamatt
lindern, sondern auch Düdingen von einem Teil des Durchgangsverkehrs
entlasten.
Von «originellen Lösungsansätzen» sprach
SP-Staatsrat Jean-François Steiert, Vorsteher der Raumplanungs-,
Umwelt- und Baudirektion, am Mittwochmittag vor den Medien in Düdingen.
Zusammen mit Oberamtmann Manfred Raemy und den beiden Syndics Andreas
Freiburghaus (Wünnewil-Flamatt)
und Urs Hauswirth (Düdingen) präsentierte
Steiert das Gesamtverkehrskonzept (GVK) für den unteren Sensebezirk. Das Konzept
basiert auf einer breit angelegten Verkehrsstudie, die die Entwicklung sowohl der
Strasseninfrastruktur, des öffentlichen Verkehrs als auch des
Langsamverkehrs einbezieht und im Herbst 2018 von Jean-François
Steiert angekündigt
worden war.
Dem Schlussbericht zum GVK ist zu entnehmen,
dass das bestehende Verkehrssystem des unteren Sensebezirks in erster Linie für den
motorisierten Verkehr ausgelegt ist. Es ist jedoch in den Spitzenstunden in den
Hauptorten, etwa Düdingen
oder Flamatt, am Anschlag. Anhand von 37 Massnahmen – unterteilt
in drei Prioritätsstufen
– sollen
nicht nur die kritischen Situationen in Düdingen und Flamatt entschärft
werden. Im gesamten unteren Sensebezirk sollen Velo- und Fusswege, ÖV-Verbindungen
und Angebote wie Car- oder Bikesharing gestärkt und
ausgebaut werden (siehe Kasten).
Gesamtverkehrskonzept 37 Massnahmen für den Verkehr
Neben
dem neuen Tunnel für
Flamatt und der Fertigstellung des Autobahnanschlusses in Düdingen beschäftigen sich viele der 37
Massnahmen mit dem festgestellten Potenzial beim öffentlichen
und beim Veloverkehr. So werden beispielsweise ein Bikesharing für Düdingen oder die
Fertigstellung eines durchgehenden
Fuss- und Velowegs (Transagglo) zwischen
Freiburg und Düdingen vorgeschlagen.
Ausserdem soll es mehr Busse zwischen Tafers und Düdingen sowie eine
Buspriorisierung an verschiedenen Stellen geben,
um die Einhaltung von Fahrplänen
garantieren zu können.
«Wenn
wir wollen, dass die Menschen den ÖV
nutzen, müssen
die Busse häufiger
fahren und pünktlich
ankommen – sonst
funktioniert das nicht», sagte Staatsrat
Jean-François
Steiert am Mittwoch vor den Medien.
«Umfahrung
Düdingen «tiefgefroren»
Während der neue Tunnel für Flamatt also laut dem
Abschlussbericht höchste
Priorität geniesst, wurde die
viel diskutierte Umfahrungsstrasse von Düdingen
auf die dritte und letzte Prioritätsstufe
gesetzt. «Dieses
Projekt wurde tiefgefroren», sagte Jean-François Steiert. «Wir müssen versuchen, die
Verkehrsprobleme ohne die Umfahrungsstrasse zu lösen.»
Es sei schlicht nicht
mehr zeitgemäss,
so viel Fruchtfolgefläche
für ein Strassenprojekt zu
opfern.
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Brich - Luggiwil vom UVEK im Jahr 2021
vollumfänglich zurückgezogen und gestoppt !
Schlechte Aussichten für Birch–Luggiwil
Das Uvek erteilt dem Projekt eine Absage
Die Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil, welche die Autobahnausfahrt Düdingen mit der Strasse
nach Murten verbinden soll, rückt in die Ferne.
Der Staatsrat ist entrüstet und fordert eine Aussprache mit der Bundesrätin.
Ruprik News
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Düdingen
Bund will Birch–Luggiwil abschreiben – Staatsrat ist
«entrüstet»
Die Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil, welche die
Autobahnausfahrt Düdingen mit der Strasse nach Murten verbinden soll, rückt in
die Ferne.
Das Uvek erteilt dem Projekt eine Absage. Der Staatsrat ist
entrüstet und fordert eine Aussprache mit der Bundesrätin.
Nadja Sutter Publiziert: 09.11.2021
Seit Jahren hofft Düdingen auf den Ausbau der zweiten Seite
der Autobahnausfahrt. Die sogenannte Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil soll
die
Autobahn mit der Strasse nach Murten verbinden. Das Bundesamt für Strassen
(Astra), zuständig für die Autobahnen und deren Ausfahrten, hatte dafür 2017
ein 30-Millionen-Franken-Projekt eingereicht. Doch wie Radio Freiburg
berichtet, will das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr,
Energie und Kommunikation (Uvek) dieses nicht genehmigen.
«Das Interesse des Bundes an der Verbindungsstrasse im
Vergleich zu den Interessen des Kantons und der Standortgemeinde ist als gering
zu betrachten», stellt das Uvek in einer Verfügung fest, die den FN vorliegt.
Während der öffentlichen Auflage waren 31 Einsprachen eingegangen, und trotz zweier
Differenzbereinigungssitzungen und alternativer Routenvorschläge des Astra
konnten die Zweifel anderer beteiligter Bundesämter nicht ausgeräumt
werden.
Das Uvek spricht von «bedeutenden Eingriffen in die Natur
und Landschaft» sowie einem «Verbrauch von grossen Mengen an
Fruchtfolgeflächen», die eines notwendigen und überzeugenden Projekts
bedürften. Dies sei gegenwärtig nicht gegeben. Deshalb sei eine Plangenehmigung
derzeit nicht vertretbar. Auf Nachfrage gab das Uvek keine weiteren Auskünfte,
weil es sich um ein laufendes Verfahren handle. Der Entscheid kann beim
Bundesgericht angefochten werden. Derzeit laufe die Beschwerdefrist, heisst es
vonseiten des Uvek lediglich.
«Bestürzt»
Der Staatsrat will diesen Entscheid nicht hinnehmen. In
einem Brief an Uvek-Vorsteherin Simonetta Sommaruga, der den FN
vorliegt, zeigt er sich «bestürzt». Es könne nicht sein, dass der Bund das
Projekt nicht fortführe, weil sich Bundesämter nicht einig seien. Der Staatsrat
fordert ein Treffen mit der SP-Bundesrätin, um über das Projekt zu sprechen.
«Wir erhoffen uns, dass der Bund seine Verantwortung wahrnimmt und eine Lösung
findet», sagt Staatsratspräsident Jean-François Steiert (SP), welcher der
kantonalen Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion vorsteht, zu den FN.
«Über die beste Linienführung der Verbindungsstrasse gibt es
verschiedene Meinungen», so Steiert weiter. «Was wir aber nicht hinnehmen
können, ist, dass der Bund seine Baustelle nicht fertigstellt.» Eine Lösung zu
finden mit den verschiedenen Bundesämtern sei Aufgabe des Bundes, nicht des
Kantons. «Wir erwarten, dass der Bund diese Aufgabe wahrnimmt.»
Das Problem der unfertigen Autobahnausfahrt bleibe somit
ungelöst. Die Situation sei gefährlich, weil auf der Autobahn Rückstaus
entstehen. «Da fahren Autos mit 120 Kilometern pro Stunde an stehenden Autos
vorbei. Die Unfallgefahr ist sehr gross.» Es brauche nun weitere Schritte, um
den Gefahrenherd zu beseitigen. Es sei Aufgabe des Bundes, eine Antwort darauf
zu finden, wie genau das passieren soll. Im Brief zeigt sich der Staatsrat auch erstaunt darüber,
dass der Bund nicht gemeinsam mit dem Kanton nach Lösungen gesucht hat – und
diesen gleichzeitig wie die Einsprecher informiert hat und nicht davor.
Immerhin solle sich der Kanton mit 4,13 Millionen Franken am Projekt
beteiligen.
«Überrascht»
Der Düdinger Syndic Urs Hauswirth (SP) ist überrascht über
den Entscheid, wie er gegenüber den FN sagt. Die Gemeinde hat in dem Dossier
nicht viel zu sagen, denn sie ist weder Gesuchstellerin noch Einsprecherin.
Doch die Strasse ist für die Gemeinde wichtig. So ist etwa der Ausbau der
Arbeitszone Birch mit der Verbindungsstrasse verknüpft; und diese ist auch im
kantonalen Richtplan vorgesehen.
Falls die Strasse tatsächlich definitiv nicht kommt, so hat
dies weitreichende Folgen auch für den Rest der Gemeinde, etwa auch auf die
Neugestaltung der Ortsdurchfahrt.
Werde der Sika-Kreisel umgestaltet, so werde
das Problem dennoch nicht gelöst, so Hauswirth. «Der Verkehr bleibt. Wir sind
an der Kapazitätsgrenze.»
Langsamverkehrsachse betroffen
Was den SP-Syndic Hauswirth besonders traurig stimmt: Im
Projekt der Verbindungsstrasse ist auch die Langsamverkehrsachse vom Bahnhof
bis zum Birch enthalten. Fussgängerinnen und Fussgänger sollen so ohne eine
grosse Strasse queren zu müssen zum Fussballplatz spazieren können. «Es
ist jetzt unklar, wie es da weitergeht.»
«Wir haben eine halbe Autobahnausfahrt in Düdingen», sagt
der Sensler Oberamtmann Manfred Raemy. «Der Bund hat die Pflicht, diese fertig
zu bauen.» Für den Bezirk sei die Verbindungsstrasse wichtig, weil eine
strategische Arbeitszone an diese angrenze.
Chronologie
Die wechselvolle Geschichte einer seit langem geplanten
Strasse
Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat bereits 2006
entschieden, die Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil als Teil des Nationalstrassennetzes
zu realisieren.
Das geht aus einer Verfügung des Eidgenössischen Departements
für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hervor, die den FN
vorliegt.
Die Strasse soll den Autobahnanschluss Düdingen direkt mit der
Strasse in Richtung Murten verbinden. 2013 hatte das Astra ein Projekt dafür
öffentlich aufgelegt, zog es aber selber wieder zurück, um Verbesserungen
anzubringen. 2017 reichte das Astra erneut ein Projekt beim Uvek ein. Vom 12.
Mai 2017 bis 12. Juni 2017 lag das Projekt öffentlich auf, woraufhin es mehrere
Einsprachen gab. Im Dezember 2018 und 2019 kam es zu
Differenzbereinigungssitzungen. Das Astra legte Alternativen zur ursprünglich
vorgesehenen Streckenführung vor, diese vermochte die Einsprecher, darunter mehrere
Bundesämter, aber nicht zu überzeugen. Das Astra hielt deshalb in seiner
abschliessenden Stellungnahme im April 2021 an der ursprünglichen
Streckenführung fest.
Bemerkung VoVD:
Es werden enorme Steuergelder für Studien und Projekte durch geführt, die zu nichts führen werden.
Die Lösungsschrittte wurden allen Ämtern zugeführt
siehe erneuters Info Schreiben an die FN vom 20.01.2025
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Quellenangaben: BUWAL & SRF&
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2022
Glückwünsche und Unterstützug
der Anliegen der Bevölkerung
Ruprik Projekte
Das Bundesgerichts Urteil
Eine Frage von einem Monat
Im September 2019 hat das Freiburger Kantonsgericht den Ortsplan der Gemeinde Avry-sur-Matran geprüft.
Besitzer einer Parzelle, die nicht in Bauland umgezont wurde, hatten
sich gegen den Ortsplan gewehrt: Dieser stütze sich nicht auf das
neue kantonale Raumplanungsgesetz.
Die Freiburger Bau- und Raumplanungsdirektion hatte dieses Vorgehen toleriert:
Die Gemeinden seien seit Jahren daran, ihre Ortspläne nach dem
bisherigen Raumplanungsgesetz zu revidieren, da müssten sie sich
nicht im letzten Augenblick an der neuen Gesetzgebung ausrichten.
Dieser Frage ging denn auch das Freiburger Kantonsgericht nach: Es
stellte fest, dass der Staatsrat den neuen Richtplan Anfang Oktober
2018 angenommen,
den Ortsplan von Avry aber erst am 21. November 2018 genehmigt habe.
Daher stehe die Genehmigung des Ortsplans von Avry im Widerspruch zum Bundesrecht.
Dies sieht nun auch das Bundesgericht so; Kanton und Gemeinde hatten
das Urteil weitergezogen Das Bundesgericht ging zudem der Frage
nach, ob sich die Gemeinde gegen den Kanton wenden könnte, weil
dieser die Ortsplanrevision
nach altem Recht geduldet hatte – und verneint dies. njb
Bundesgericht Entscheide 1C_536/2019,
1C_537/2019; Freiburger Kantonsgericht
Entscheid 602 2019 3
Ruprik Projekte
Erschliessung eines Industriegebietes Birch1
wie in den 70iger Jahren der vorigen Jahrhunderts?
Ruprik Projekte & FAQ
Ruprik FAQ
VoVD nimmt Stellung zu der 4ten Ortplanungsrevision
und der Erschliessungen des Birch1
das ohne
Detailpebauungsplan gemäss PBR von Düdingen
Ruprik Projekte
Elf Einsprachen zu Änderungen
bei Kiesprojekt
Düdingen 10.09.2019
Medieninfo mittels Auszug der Einsprache VoVD
Die Kiesgrube wurde vor einem Jahr wieder in Stand gestellt!
!! Resultat in der Zukunft !!
Die gefähliche SBB Linien - Überführung in der Zelg
Friseneit JA / Friseneit JA aber = Kantonale STUDIE
Friseneit JA
Friseneit Ja aber = Studie
Abschlussbericht Agglomearation Freiburg 2016
Botschaft 2015-DAEC-159 12. Oktober 2015
Auf der Seite Seite 36 steht ausdrücklich,
dass die Industrielle Entwicklung sich in Zukunft in Düdingen bis 2040 rückläufig entwicklen wird!
siehe
Rubrik: News
Die Poyabrücke ist am 12. Oktober 2014 eröffnet worden.
Der mittlere und obere Sensebezirk hat somit
direkten und schnellen Zugang zur Autobahn A12!
siehe
Rubrik: News & Presse
Mit
der Poyabrücke und dem Transittunnel auf die A12
erhalten wir alle automatisch eine Umfahrung von Düdingen!
siehe
Rubrik: Projekte
Analyse der Fahrzeit
Kosten/Nutzen Umfahrung V2 in Düdingen
siehe
Rubrik: Projekte
Umfahrungen: Nach
globalen Studie werden Prioritäten gesetzt
siehe Rubrik: Presse
Abstimmung:
Agglomeration mit Düdingen mit 61% verworfen ..!
siehe
Rubrik: Presse
Fillistorf: Tunnelprojekt mit
Ueberfuerung SBB
Oekologische Streckenführung
Variante als Lösung !
siehe Rubrik: Projekte
Kanton Freiburg erhält 0,00 Fr.
vom Bund
für die Agglomerationsprojekte !!
siehe
Rubrik: Presse
!! Stellungnahme des
VoVD zu der Verkehrsstudie Sensebezirk !!
zum möglichen Autobahnanschluss in Friseneit oder Fillisdorf.
siehe Rubrik: Projekte
Stellungnahme FN und La Liberté
siehe
Rubrik: FAQ
Regionale
Verkehrsplanung des Sensebezirk
Überlegungen zur geplanten Umfahrung von Düdingen und zu
einem
möglichen Autobahnanschluss in Friseneit oder Fillisdorf.
siehe Rubrik: Projekte
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