11 Einsprachen zu Änderungen
beim Kiesprojekt und der Aufhäufung 16 -18 Meter von Ortsfremder Erde
Düdingen 10.09.2019
Medien Frage 05. Oktober 2019 VoVD
Medieninfo 10. September 2019 mittels Auszug der Einsprache VoVD
Die Kiesgrube wurde vor einem Jahr wieder in Stand gestellt!
!! Resultat in der Zukunft !!
Die gefähliche SBB Linien - Überführung in der Zelg
Information:
Elf Einsprachen zu Änderungen bei Kiesprojekt
Die Gesellschaft Lengi Weid plant eine neue Deponie zwischen Ottisberg und
Räsch bei Düdingen – und diese erhitzt bereits seit längerem die Gemüter.
Mitte Juli wurde eine Änderung des Projekts öffentlich aufgelegt, die die
Zufahrtsstrasse zur geplanten Deponie betrifft. Zudem präzisierte die Firma darin
die ökologischen Ausgleichsmassnahmen zum Projekt.
Gegen die Änderung sind elf Einsprachen eingegangen, wie David Köstinger,
Leiter des Düdinger Bauamts, auf Anfrage der FN sagte.
Zu den Inhalten konnte er keine Stellung nehmen, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, wie
er sagte. Es seien jedoch weniger Einsprachen eingegangen als bei der ersten
Auflage des Projekts. Die Einsprachen werden nun auf ihre Rechtmässigkeit
geprüft, danach folgen Einspracheverhandlungen.
Im August hatte sich der Verein für eine optimale Verkehrserschliessung zum
Projekt geäussert. Er stört sich vor allem am Lastwagenverkehr, der durch die
neue Deponie entstehe. Zuvor hatten bereits Umweltverbände Bedenken
angemeldet, dies unter anderem wegen des Naturschutzes und der neuen
Strasse.
nas
DÜDINGEN
06.08.2019
Weitere Kritik am Kiesprojekt Lengi Weid in Düdingen
Bereits seit drei Jahren laufen die Diskussionen um die Kiesabbaustelle Lengi
Weid bei Düdingen.
Nun kommt neue Kritik, und zwar vom Verein für die
optimale Verkehrserschliessung Düdingen. Er bemängelt in einer Mitteilung,
dass der Weg der Lastwagen zur neuen Kiesdeponie sich mit der
Langsamverkehrsachse bei der SBB-Überführung an der Zelgstrasse kreuze.
Eine optimale Langsamverkehrsachse befinde sich auf Strassen mit wenig bis
keinem Motorfahrzeugverkehr. Das sei nicht mehr gegeben, wenn an
Spitzentagen bis zu 200 Lastwagen zur Deponie zwischen Ottisberg und Räsch
führen.
Geplant sind neben der neuen Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial
eine neue Zufahrtsstrasse sowie die Erweiterung der Materialabbauzone.
Umweltschutzverbände und auch der Kanton hatten das Projekt in der
Vergangenheit bemängelt.
Sie kritisierten unter anderem, der Umweltbericht
sei unvollständig und die Kompensationsmassnahmen genügten nicht; zudem
fehlten Verkehrssicherheitsstudien. Der Kanton bemängelte, die Deponie
werde zu hoch.
Die Bauherrschaft hatte das Projekt nach der Stellungnahme des Oberamts
angepasst und unter anderem die ökologischen Kompensationsmassnahmen
präzisiert. Es liegt seit Ende Juli öffentlich auf, die Einsprachefrist läuft bis
19. August (siehe FN vom 25. Juli).
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DÜDINGEN
25.07.2019
Änderung beim Kiesprojekt Lengi Weid
Die Bauherrschaft der geplanten Kiesabbaustelle Lengi Weid in Düdingen
legt Änderungen zum geplanten Projekt auf
Zwischen Ottisberg und Räsch in Düdingen will die Gesellschaft «Lengi Weid»
eine neue Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial einrichten.
Das Baugesuch ist vor rund zweieinhalb Jahren eingereicht worden. Zum Projekt
gehören die Erweiterung der Materialabbauzone für die Kiesabbaustelle Lengi
Weid, der Bau einer neuen Zufahrtsstrasse mit Rodungsgesuch sowie das
Gesuch um Erteilung der Abbaubewilligung.
Seit Freitag liegt nun eine Projektänderung öffentlich auf. Unter anderem ist
eine Ausweichstelle weniger vorgesehen. Deswegen muss weniger Wald
gerodet werden, so dass das Rodungsgesuch angepasst wird.
Zudem präzisiert die Firma die ökologischen Kompensationsmassnahmen.
Diese Änderungen seien aufgrund der Stellungnahme des Oberamtes im Rahmen des
Bewilligungsverfahren vorgenommen worden, sagt Markus Bapst vom Büro
Triform. Am eigentlichen Bauprojekt ändere sich aber nichts!
Das Kiesprojekt Lengi Weid läuft seit drei Jahren. Umweltverbände hatten
dagegen Einsprache erhoben – nicht in erster Linie gegen die Erweiterung der
Materialabbauzonen und die neue Aushubdeponie.
Sie bemängeln vielmehr den Natur- und Landschaftsschutz, die geplante neue Strasse durch einen
Landschaftsschutzperimeter der Gemeinde, die Kompensationsmassnahmen
und die Auswirkungen des Schwerverkehrs.
Auch das Bau- und Raumplanungsamt des Kantons Freiburg hatte im
Dezember 2018 das Projekt kritisiert.
Kanton sagt Nein zu der Deponie und dem Kiesabbau | 19.12.2018
Die Deponie würde zu hoch, und es sei nicht genügend untersucht
worden, wie sich die Strasse auf die Natur auswirkt: Das kritisiert der Kanton
am Projekt Lengi Weid.
DÜDINGEN Im Gebiet Waldegg zwischen Ottisberg und Räsch in
Düdingen plant die einfache Gesellschaft Lengi Weid, der unter anderen das
Unternehmen JPF Gravières SA und der Unternehmer Fernand Andrey angehören, eine
neue Deponie.
In dieser soll unverschmutztes Aushubmaterial gelagert
werden. Zudem sollen die Materialabbauzone für die Kiesabbaustelle Lengi Weid
erweitert und eine neue Zufahrtsstrasse
durchs Kiemy gebaut werden.
Mehrere Einsprachen WWF Freiburg, Pro Natura Freiburg,
die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die Freiburger Sektion des Verkehrs-Clubs
der Schweiz (VCS) hatten im Februar 2017 Einsprachen eingelegt. Die Verbände kritisierten
unter anderem, der Umweltbericht sei unvollständig und die Kompensationsmassnahmen genügten nicht; zudem
fehlten Verkehrssicherheitsstudien (die FN berichteten). Nun zeigt sich, dass auch das Bau- und
Raumplanungsamt des Kantons Freiburg unzufrieden ist mit dem Zonennutzungsplan und
der nötigen Änderung des Planungs- und Baureglements der Gemeinde Düdingen:
Im aktuellen
Amtsblatt teilt das Amt mit, dass es diese Änderungen nicht genehmigen wird.
Laut schriftlicher Auskunft von Mediensprecherin Corinne Rebetez würde die Deponie substanziell höher als
das ursprüngliche Gelände; das sei mit dem Landschaftsschutzperimeter nicht
vereinbar. Zudem habe der Umweltverträglichkeitsbericht nicht abschliessend untersucht, wie sich die geplante neue
Zufahrtsstrasse auf die Natur auswirke.
Die Gemeinde Düdingen hat nun dreissig Tage Zeit, um beim
Kanton eine Stellungnahme abzuliefern. Den FN will Ammann Kuno Philipona
deshalb nichts sagen: «Das ist ein laufendes Verfahren.» njb
Mittwoch, 1. Februar 2017
Naturschutzorganisationen
und der VCS opponieren gegen Düdinger Deponie
Die geplante
Zufahrtsstrasse durch die Düdinger Möser und die Zunahme des Schwerverkehrs
stören WWF, Pro Natura,
die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und den VCS am Projekt
Lengi Weid.
Strasse ist ein
Störfaktor
Nun
opponieren unter anderem der WWF Freiburg, Pro Natura Freiburg, die
Stiftung Landschaftsschutz
Schweiz und
die Freiburger Sektion des Verkehrs-Clubs der
Schweiz
(VCS) gegen das
Projekt. Die Kritik richtet
sich primär aber nicht gegen
die Erweiterung der Materialabbauzonen
und die neue Aushubdeponie an sich.
Vielmehr sind der Natur- und Landschaftsschutz, die geplante neue
Strasse durch die Düdinger Möser, die Kompensationsmassnahmen
und die Auswirkungen des Schwerverkehrs Gegenstand der Einsprachen. «Die neu geplante Strasse führt im Bereich
des Kiemy-Waldes durch den Schutzperimeter
B der Düdinger Möser, dort
dürfen keine neuen Wege
und Strassen mit Hartbelag
gebaut werden», sagt Nicole
Camponovo, Geschäftsführerin von
WWF Freiburg auf Anfrage. Deshalb eine andere
Linienführung zu wählen oder auf den Hartbelag zu verzichten. Der WWF
kritisiert zudem, dass der
Umweltverträglichkeitsbericht im Bereich «Flora, Fauna,
Biotope» nicht vollständig ist. Es werde darin zum Beispiel
nicht erwähnt, dass ein Teil der
neuen Strasse durch einen Hochstammobstgarten führe oder wie sich die Zunahme des Verkehrs auf die Amphibienwanderung auswirke. Denn im
Kiemy befänden sich Amphibienstandorte von kantonaler
Bedeutung, nördlich der
Waldegg-Kapelle gar ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung.
Kritik am Umweltbericht
Weil für die neue
Strasse im Schutzperimeter der
Düdinger Möser Wald gerodet werden muss,
sieht das Projekt
Kompensationsmassnahmen auf einer
anderen Fläche in der Gemeinde vor. WWF und Pro Natura finden,
dass diese Kompensationsmassnahmen zu wenig
genau beschrieben und gemäss
Planung erst viel
zu spät realisiert würden.
«Es ist schwierig, den
ökologischen Wert der Kompensationsmassnahmen zu beurteilen», so Nicole Camponovo.
Sowohl Sylvie Rotzetter
von Pro Natura wie
auch Nicole Camponovo vom WWF
halten fest, dass nicht das Projekt an sich,
sondern die Rahmenbedingungen das Problem seien. Die
Einsprachen hätten somit zum
Ziel, das Projekt
zu verbessern, damit es sich
optimal in die Landschaft
eingliedere und der Natur und der Umwelt nicht schade.
Zelgstrasse stark belastet
Dem VCS Freiburg
bereiten vor allem die Immissionen und die Gefahren Sorgen, die durch die Materialtransporte hervorgerufen würden.
Diese seien im Dossier
ungenügend analysiert worden,
teilte der VCS gestern mit. Zum einen betreffe dies
die Auswirkungen in Zusammenhang
mit der Zunahme des Schwerverkehrs auf der
Hauptstrasse in Düdingen, zum anderen die
Verkehrssicherheit beim Knotenpunkt Zelgstrasse-Räschstrasse und der dortigen SBB-Brücke. Dem VCS bereiten vor allem die
Sicherheit der Velofahrer und der Fussgänger
Sorgen.
Das Projekt
dürfe nicht realisiert werden, bevor
nicht eine eingehende Analyse der
Auswirkungen auf die Lebensqualität der Einwohner von Düdingen gemacht
werde, betont der VCS.
Die
Einsprachefrist ist gestern abgelaufen. Bis anhin seien um
die zehn Einsprachen eingegangen, sagte der Düdinger Ammann
Kuno Philipona gestern auf
Anfrage. Inhaltlich könne
er nicht weiter
auf die Einsprachen eingehen,
da es sich um
ein laufendes Verfahren handle.
Wie der Düdinger Bauamtleiter David Köstinger erklärt,
werden jene Einsprachen,
welche die Erweiterung der
Materialabbauzone betreffen, vom Gemeinderat
behandelt, da sie das Ortsplanungsdossier
betreffen. Bei den Einsprachen,
die sich um das
Gesuch um Erteilung der
Abbaubewilligung drehen,
also um
das Baugesuch, zu dem auch die neue Strasse gehört, ist das
Oberamt Entscheidungsbehörde. Der Gemeinderat nehme jedoch Stellung
zu diesen Einsprachen.
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Aushub-Deponie ist unerwünscht
Weil in Düdingen zwischen Räsch und Ottisberg eine Deponie
für Aushubmaterial geplant ist, befürchten viele Bürger
Mehrverkehr.
Bürger
kritisieren Deponie-Projekt
Im Gebiet Lengi
Weid in Düdingen zwischen Ottisberg und Räsch soll eine neue
Deponie für
Aushubmaterial entstehen. Diese Pläne bereiten vielen Bürgern Sorge.
Mittwoch,
21. Dezember 2016
Bürger kritisieren
Deponie-Projekt
Im Gebiet Lengi Weid in
Düdingen zwischen Ottisberg und Räsch soll eine neue
Deponie für Aushubmaterial
entstehen. Diese Pläne bereiten vielen Bürgern Sorge.
DÜDINGEN Im Kanton
Freiburg wird rege gebaut, viele Projekte bedürfen unterirdischer
Einstellhallen.
Dies wiederum hat zur Folge,
dass viel Aushubmaterial entsteht. Doch wohin damit?
Im Kanton Freiburg seien die
Reserven für Lagerplätze in zwei Jahren verbraucht, zeigte Markus Bapst vom
Büro
Triform SA am Montagabend in
Düdingen auf. 120 Personen waren ins Podium gekommen, um sich über die geplante
Erweiterung
der Kiesabbaustelle Lengi Weid
und der Deponie für Aushubmaterial in Düdingen zu informieren. Die Pläne für
dieses Projekt der einfachen Gesellschaft Lengi Weid liegen seit Freitag
öffentlich auf.
Die Bürgerinnen und Bürger –
unter ihnen viele Anwohner äusserten vor allem Kritik in Bezug auf die
Veränderung des
Landschaftsbildes und die
Zunahme der Lastwagenfahrten, welche die neue Deponie verursachen wird. Wie
Ammann Kuno Philipona erklärte, ist eine neue Strasse durch den Kiemywald
geplant, um die Weiler Räsch, Ottisberg sowie die untere Zelg vom Verkehr zu entlasten.
Diese Strasse würde vollumfänglich von den Promotoren finanziert. ak
Bericht Seite 5
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Donnerstag, 3. November 2016
Deponie für Aushubmaterial geplant
Neuer Lagerplatz für Aushubmaterial
In Düdingen soll zwischen Ottisberg und Räsch eine Deponie für Aushubmaterial entstehen. Die Planau?age
ist in den nächsten Wochen vorgesehen. Teil des Projekts ist auch eine provisorische Strasse durch das Kiemy.
Seite 1 Seite 2
Mittwoch, 1. Oktober 2016
Amman hat nicht alle Bürger/innen transparent informiert
Sperrung der Gänsebergstrasse | 11.01.2019
Die Sperrung wirft 12 Fragen zur einer optimalen Verkehrsführung im Dorfzentrum auf?
Tatsächliches:
Aktuell
ist die Gänsebergstrasse mit einem 2.10m breiten Troittoir, mit einem
Betonplanztrog beim Gänsebergschulhaus zum Parkplatz gesicherten Zufahrt ausgestattet.
Die Zufahrt zum Parkplatz ist folglich 22 Std nicht mit Schuhlkindern frequentiert und daher sicher.
Die
Elterntaxis sind seit Jahren eigentlich nicht geduldet und stellen das
einzige Problem, dass in Zukunft sogar verstärkt werden wird,
wenn mit der neu geplanten Zufahrt, dann getarnt in die
öffentlichen Parkplätze gefahren werden könnte.
Unten
bei der Einfahrt ist ein breites Troittoir und eine Verschmälerung
vorhanden, die ein Kreuzen von zwei Fahrzeugen verhindert, dies zur
Sicherheit der Fussgänger die die Gänsebergstrasse sicher
queren wollen.
Überwiegend wird
diese Orts - Binnenstrasse in beide Richtungen von den angrenzenden
Quartieren sorgsam und langsam befahren.
Die
gelegentlichen Schleichwegszenarien einiger Unverbesserlichen stehen in
keinem relevanten Zusammenhang zu einer Sperrung und sind
untergeordnet zu werten und Effekthaschend kommuniziert
worden.
In den letzten 10
Jahren wurden vier Verkehrsberuhigende Massnahmen: Verängung
unten; Einfahrt oben; Blumentrog und ein LKW Verbot getätigt
worden, die bis lang zu keinem Unfall geführt haben.
12 Fragen die sich stellen?
Wie
sieht die Mehrbelastung, durch die Zuführung von Verkehr;
Lärm; Feinstauban an der Hauptstrasse dann später aus?
Wo führt der Binnenverkehr der Quartiere Brugera, Haslera,
Chännelmatt, Unterdorf, usw. zum Bahnhof durch?
Warum sperrt man die Gänsebergstrasse 22 Std für die
Bürger/innen?
Warum reichen als Sperrung nicht 4 x 30min für die
Schüler/innen?
Warum führt man nicht auch dort Tempo 30 km/h, wie in
anderen Quartieren, wo diese Massnahme sich bewährt hat?
Wie sieht die Belastung des Bahnhofkreisels danach aus, er ist dann der Einzige für die oberen Quartiere ?
Warum fährt der geplante Ortsbus, mit den Schulkindern nicht durch die
Gänsebergstrasse?
Warum führen jetzt zwei NEUE Aus/Einfahrten (Ausfahrt
Quartier und in der Mitte) zum öffentlichen Parkplatz?
Warum wird das aktuelle sichere untere Trottoir an der Hauptstrasse aufgehoben?
Warum führt die Ein/Ausfahrt für die LKW’s der Migros (Gefahr seit über 10 Jahren und diverse LKW-Unfälle, immer noch
zur Gänsebergstrasse?
Warum werden die neuen Gebäude zu hoch und zu nahe der Hauptstrasse
gebaut?
Warum wird das Dorf-, und Ortsbild von Düdingen erheblich
gestört und eingeschnitten?
2022
04.01.2022
TAFERS
Das macht der Regionalentwickler des Sensebezirks
Gemeinsame Arbeitszone im Sensebezirk: Jetzt geht
es um die konkreten Fragen
Mehr Arbeitsplätze in den Bezirk holen:
Das ist eines der Ziele der
Sensler Gemeinden und ihres Projekts «Arbeitszonen». Die Gemeinden wollen diese
Zonen künftig gemeinsam bewirtschaften. Die FN haben nachgefragt, wie weit das
Projekt ist.
«Wir sind jetzt bei
den ganz konkreten Fragen», sagt David Köstinger, Regionalentwickler des
Sensebezirks. Seit seinem Stellenantritt im Juni 2021 begleitet er das Projekt
«Arbeitszonen» der Sensler Gemeinden eng.
Zur Erinnerung: Der Kanton verlangt
von den Bezirken, dass sie einen Überblick über ihre Arbeitszonen haben, also
über jene Zonen, in denen sich Unternehmen ansiedeln können.
Der Sensebezirk geht
dabei neue Wege, und die Gemeinden möchten dafür künftig eng zusammenarbeiten.
Statt dass jede Gemeinde ihre Arbeitszonen einzeln bewirtschaftet, soll
dies bezirksübergreifend geschehen. Der Startschuss für das Projekt fiel vor
rund zwei Jahren. Jetzt befindet es sich mitten in der Umsetzung.
15. Oktober 2020 Arbeitszonenmanager
Arbeitszone im Sensebezirk | 19.12.2018
TAFERS
Viele Sensler Gemeinden haben noch Reserven an Arbeitszonen.
Oft liegen sie aber strategisch ungünstig, etwa abseits von
Verkehrswegen.
Zudem schränkt das Raumplanungsgesetz die Schaffung neuer
Zonen für Industrie und Gewerbe ein. Der Gemeindeverband Region Sense geht
deshalb neue Wege, um die wirtschaftliche Entwicklung über Gemeindegrenzen hinweg
zu ermöglichen. Er lanciert ein Projekt für eine gemeinsame Arbeitszone und
deren Verwaltung. Ein Jahr geben sich die 17 Gemeinden dafür Zeit.
Kein leichter
Weg, denn bisher gab es in der ganzen Schweiz noch keine Region von dieser
Grösse, die das versucht hat. Es gibt viele rechtliche Unsicherheiten, etwa ob
eine Arbeitszone mit geltendem Recht überhaupt vereinbar ist. Deshalb sollen die
kantonalen Ämter von Anfang an miteinbezogen werden. Die kantonale
Wirtschaftsförderung unterstützt das Pionierprojekt finanziell. «Wir erhoffen uns
davon Erkenntnisse für den ganzen Kanton», sagt Alain Lunghi, Leiter der Neuen Regionalpolitik.
Link zum Artikel
Bahnübergang Givisiez | 05.11.2015